Zuverlässige Technologie für Dialysegeräte

Medizintechnik

Medizintechnik

Ausdauernde und präzise Komponenten für langlebige Dialysgeräte

Hersteller von Dialysegeräten müssen sich voll auf die Komponenten ihrer Geräte verlassen können. Die Geräte müssen zuverlässig und ausdauernd arbeiten, um Dialysepatienten die benötigte Behandlung bieten zu können. Hierfür beinhaltet das Produkt-Portfolio von EBE Sensorik-Lösungen und HMI-Komponenten, die sich genau durch diese Eigenschaften auszeichnen.

Füllstandsüberwachung aller Medien mittels berührungsloser Sensorik

EBE Füllstandssensoren detektieren zuverlässig Flüssigkeitssäulen in Behältern aus nichtleitenden Materialien und durchschauen nicht nur Behälterwände, sondern ebenso Anhaftungen von Blut, Dialysat und selbst von Heparin oder Bicarbonat. Die von EBE entwickelten Auswertealgorithmen können für unterschiedlichste Umwelt- und Einsatzbedingungen ausgelegt werden. Dabei nutzt die Technologie ein mehrkanaliges kapazitives Messverfahren. Dieses regt die Messelektroden in einem definierten Spektralbereich an. Bei klassischen kapazitiven Sensoren treten leicht Fehlmessungen auf, bedingt durch anhaftende Filme an den Behälterwänden. Für die EBE-Technologie spielt es keine Rolle, wie zäh ein Medium ist oder wie stark es anhaftet und leitet. Die durch die Beläge entstehenden parasitären Effekte werden durch die EBE-Algorithmen kompensiert. Der Füllstand wird jederzeit zuverlässig gemessen.

Kombisensoren überprüfen die Platzierung von Behältern und Tanks

Die Füllstandsmessung am extrakorporalen Blutkreislauf wird an diversen Stellen benötigt. Innerhalb des Schlauchsystems ist an den Tropfkammern eine ständige Überwachung des Füllstands von Blut oder Blutzugaben vonnöten. Am Gerät selbst muss unter anderem die Füllstandshöhe der Kanister mit Dialysewasser und die Kartusche mit Bicarbonat überwacht werden. Hier eignen sich besonders kapazitive Füllstandssensoren, welche zusätzlich über einen induktiven Sensor verfügen, sodass Messfehler durch falsch eingesetzte Behälter ausgeschlossen werden. Denn übersteigen schwankende Spaltmaße zwischen Tank und Rahmen zwei Millimeter ist die Füllstandsmessung für handelsübliche kapazitive Sensoren häufig ein Problem. Durch den zusätzlich eingesetzten Näherungssensor wird der tatsächliche Abstand zwischen Sensoroberfläche und Tankoberfläche gemessen. Ein kleines Stück Aluminium ist als Gegenstück für den induktiven Sensor dabei völlig ausreichend. So werden die Parameter für den kapazitiven Sensor, abhängig vom individuell vorhandenen Luftspalt, in Echtzeit nachgeführt. Die für den Näherungssensor notwendige Spulenstruktur ist auf der Leiterplatte des kapazitiven Sensors integriert. Eine elektronische Auswertung und Berechnung übernimmt der bereits vorhandene µController einfach mit.

Einfach zu sterilisierende Bedienfelder

Gerade im medizinischen Bereich sind sterile Oberflächen essentiell. HMI-Komponenten von EBE sensors + motion bieten hierzu diverse Lösungen. Klassische Schalter, Taster und Drehgeber lassen sich feuchtigkeitsdicht umsetzen. Ganz besonders eignen sich jedoch sensorbasierte HMI-Komponenten. Diese werden unter der geschlossenen Oberfläche eingesetzt. Ständige Reinigung und Desinfektion machen diesen somit nichts aus. Dennoch funktionieren die kapazitiven Tasten auch bei Verschmutzungen oder Filmbelägen stets zuverlässig. Die Sensortasten lassen sich mehrfach in ihrer Funktion belegen, was zusätzlich auch Platz auf dem Bedienfeld spart. Sensorbasierte Drehgeber vereinen die Vorteile beider Welten. Diese bieten die Haptik, inklusive haptischem Feedback, eines klassischen Drehgebers. Dennoch werden sie unter einer komplett geschlossenen Oberfläche eingesetzt, wobei bereits beim Guss der Oberfläche die Erhebung für den Drehgeber berücksichtigt wird. Das System ist somit komplett dicht gegenüber Feuchtigkeit, Staub und anderen Störfaktoren und bietet beste Voraussetzungen für eine hygienische Bedienoberfläche.

Kontaktieren Sie uns!

Kontakt